Donnerstag, 7. August 2008


Weil wir solche Sehnsucht nach Strand und Meer hatten, entschieden wir - Luis und ich - einen Kurztrip zum "nahegelegenen" Strand Shirahama zu machen. Dieser Strand gilt in den Monaten Juli und August als absolutes Highlight für Jugendliche und Familien - und dies haben wir auch zu spüren bekommen.





Natürlich war unser erster Weg nach Ankuft im Hotel zum Strand und der war voll. Voll mit Menschen, Sonnenschirmen und Sand. Leute, die an Land keinen Platz mehr fanden, machten es sich im Wasser bequem - zumindest sah es danach aus. Wir weigerten uns, in der Mittagssonne zu schmoren und machten uns auf, die Sehenswürdigkeiten Shirarahamas zu erkunden.






Zuerst gings nach Sandanheki, bekannt für seine tiefen Schluchten und eine Höhle 36m weit unten. Wir genossen die Aussicht von den Klippen. Weit und breit nichts als das weite, blaue Meer.

















Anschließend ging es zu Fuß bergab zu Senjojiki. Das sind Felsformationen, die aussehen, wie viele übereinandergestapelte Tatamimatten. Wir hatten eine Heidenarbeit, den ganzen Weg zum Meer herunterzuklettern. Die Felsbänke waren zum größten Teil belagert von anderen Touristen.


















Anschließend gönnten wir uns noch ein Eis und auf dem Weg zurück zum Strand stoppten wir noch am unterseeischen Aussichtsturm. Glücklicherweise gab es keinen Aufzug und so durften wir Meter für Meter in die Tiefe steigen. Tiefe? Ja, denn hier konnte man Einblicke in die Meereswelt bekommen. Ringsum im Turm gab es Fenster, von denen aus man Fische und andere Nettigkeiten beobachten konnte.

Dann ging es endlich an den Strand zum Schwimmen. Da es schon "spät" war (17 Uhr), war fast keiner mehr dort und wir hatten das Wasser für uns allein. Eine nette Erfrischung. Anschließend hieß es Abendessen und wir warteten gespannt auf das Hanabi (Feuerwerk).

Als es langsam dunkel wurde, versammelten sich sämtliche Jugendliche am Strand und veranstalteten Hanabi. Außerdem wurde von der Stadt noch ein Hanabi organisiert, das sogenannte "Message Hanabi". Für stolze 5000Yen (30 Euro) konnte man eine beliebige Nachricht verfassen, die dann öffentlich über Lautsprecher vorgelesen und mit einem Feuerwerk abgeschlossen wurde. Alles in allem eine sehr romantische Stimmung, die einige Leute dafür nutzen, ihre Liebe zu einer anderen Person zu gestehen, oder sogar um deren Hand anzuhalten!





Am nächsten Tag ging es nach Adventure World! Adventure World, das ist ein riesengroßer Park in Shirahama - in den Bergen - der Stolz der Stadt, da hier Pandas beheimatet sind! Soweit ich weiß 6! (ich habe nur 3 gesehen) Außerdem gab es noch eine ganze Menge anderer Tiere zu sehen und wir entschieden uns, eine Safari (im Zug - haha) durch das Gehege zu machen.



Es gab eine Menge zu sehen, viele Attraktionen mit Tieren, eine Art Streichelzoo (sogar mit Elefanten), Achterbahnen - allerhand eben!


























































Ich könnte an dieser Stelle noch viele, viele andere Bilder von wilden (...) Tieren zeigen, aber das könnte langweilig werden. Nach einem langen Tag in Adventure World ging es natürlich wieder an den Strand. Wir entschieden uns, diesmal selbst Hanabi zu machen und kauften im Supermarkt ein. Mit vielen anderen jungen Leuten ging es dann ab zum Meer für unseren letzten Hanabiabend.




Den nächsten Morgen hatten wir uns für Engetsujima reserviert. Zu Fuß ging es Richtung Rinkai. Zu unserer Überraschung fanden wir auf dem Weg eine Stelle, die hinunter zu einem anderen Strand führte, wo tausende von Muscheln zu finden waren. Im Grunde verbrachten wir den restlichen Morgen hier zum Sammeln und entdeckten die ein oder anderen interessanten Dinge...


Anschließend ging es leider schon auf den Nachhauseweg. Wir wären gern noch ein Weilchen geblieben. Zum Abschluss gab es noch einen richtig schönen Wolkenbruch, den wir trocken im Bus überstehen konnten.

Posted by Eingestellt von Akami um 16:24
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